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Brottag - Vollkornbrot schmeckt gut und ist gesund

Mit vielfältigen Aktionen beteiligten sich alle Klassen der Mitwitzer Grundschule am Brottag. Nachdem in diesem Jahr schon die Thementage „Banane“, „Milch“, „Erdbeere“ und „Apfel“ durchgeführt worden waren, gab es einen vorerst abschließenden „Brottag“.

So besuchten die beiden 2. Klassen die Bäckereien Lenker in Mitwitz und Habelitz in Hof, um dort die Herstellung von Broten in Augenschein zu nehmen. Dabei durften selbst richtige „Einpfünder“ gebacken werden.

Viel Neues erfuhren die Dritt- und Viertklässler von Heike Adler, der dynamischen Bezirksleiterin der Gramms Bäckereien, die mit ihrer tüchtigen Assistentin Sabrina Dereser aus Mitwitz unter dem Motto „Unser tägliches Brot gib uns heute“ nicht nur auf die Bedeutung und Geschichte des Brotes einging sowie die Vorzüge von Vollkornbrot begründete, sondern unterschiedliche Getreidekörner und Mehle zeigte und natürlich den hungrig gewordenen Kindern etliche Kostproben verabreichte. Viele Schüler begriffen erst jetzt, dass Körnerbrot kein Vollkornbrot sein muss und dass auch die Farbe des Brotes nicht gleich darauf schließen lässt, ob man zum Beispiel Dinkel-, Weizen-, Roggen-, Misch- oder eben Vollkornbrot vor sich hat. Selber backen oder einfach in der Bäckerei oder im Geschäft nachfragen, das sind die besten Möglichkeiten, so empfahl die Brotexpertin.

Anschaulich wurde das auch von Frau Wrzyciel, die ebenfalls viel mit Backwaren zu tun hat, den aufmerksamen Kindern dargeboten. Zudem gab es leckere Frühstücksbrote. Da bekanntlich Lernen durch den Magen geht, wurden von den Dritt- und Viertklässlern im Gruppenraum unter der kenntnisreichen Anleitung von Frau Gitta Mann und in der Schulküche unter der Federführung von Christina Zehnter (Ökologische Bildungsstätte Mitwitz) Vollkornbrötchen selbst hergestellt, geknetet, geformt, verziert, gebacken und schließlich mit gesunder Beilage verzehrt.


Für alle teilnehmenden Kinder und Lehrer war dies ein Gewinn und sicher ein unvergesslicher Schultag. Dass „nebenbei“ das Märchen „Vom Brot“ mit offenen Ohren gehört und das Lied von der klappernden Mühle am rauschen Bach geträllert wurde, sei am Rande vermerkt. Sogar zwei Hausaufgaben mussten erledigt werden: Körner untersuchen (mit dem Mikroskop) und die Eltern zum Brotbacken anleiten.


Die Erstklässler konnten am darauf folgenden Tag von dem Erlebten und Gelernten der „Großen“ profitieren.
Rektor Friedrich Bürger bedankte sich bei den Brotfachleuten und den Eltern, die als Experten und Helfer für einen rundum gelungenen Brottag sorgten. Wichtig sei aber auch, so der Schulleiter, dass dieser Projekttag ausstrahle, Früchte trage und sich auf eine gesunde Ernährung auswirke.